Staats- und Verwaltungsrechtler
* 28. April 1920 Rohrstetten
† 5. Juli 1995 Linz
Wirken
Ludwig Fröhler wurde am 28. April 1920 in Rohrstetten bei Deggendorf in Niederbayern als Sohn eines Kaufmanns geboren. Er besuchte das humanistische Gymnasium in Straubing und studierte Jura in Innsbruck und München, wo er 1940 sein Referendarexamen ablegte. 1947 promovierte er über das Thema "Über die Verwirkung im Arbeitsrecht". Im gleichen Jahr bestand er das Assessorexamen.
1948 wurde er ins Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr berufen, in dem er seit 1953 als Regierungsdirektor tätig war. 1955 wurde er Oberverwaltungsgerichtsrat am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof, dem er ab 1959 bis 1965 weiterhin im Nebenamt angehörte.
1956 habilitierte er sich als Privatdozent an der Universität Erlangen mit der Arbeit "Die Staatsaufsicht über die Handwerkskammern" und wurde 1959 auf einen Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Öffentliches Recht an die Hochschule für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in Nürnberg berufen, die heute in die Universität Erlangen - Nürnberg eingegliedert ist. Von 1959-65 war F. auch leitender Direktor des Handwerksrechtsinstituts e.v. in München. Im Okt. 1965 wurde F. der erste Rektor der neugegründeten Linzer Hochschule für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
Neben seiner Lehrtätigkeit geht eine ausgedehnte fachpublizistische Tätigkeit in zahlreichen Zeitschriften, Archiven ...